Hochbeete für den Nachwuchs

Viele verschiedene Pflanzen lassen sich im Hochbeet anpflanzen.Foto: Bank Foto: Schwarzwälder Bote

Schwarzwälder Bote, 15.07.2020

Neubulach/Ebhausen. Die Raiffeisenbank im Kreis Calw unterstützt mit Mitteln aus dem Gewinnsparen zehn Kindergärten und Grundschulen in der Region mit einem Hochbeet. Das teilt das Geldinstitut in einer Pressemitteilung mit.

Die Jugendberaterinnen Marie Pfeiffer und Sophia Krupitzer überreichten den Kindergärten und Grundschulen je einen Bausatz für das Beet sowie passende Erde und Samen für Kürbis, Oregano, Thymian und Radieschen. "Es ist wichtig, bei jungen Menschen ein Bewusstsein für gesunde und verantwortungsvoll erzeugte Lebensmittel sowie regionale Produkte zu schaffen", betonten die beiden unisono. Durch den praktischen Umgang mit dem Hochbeet würden die Themen Natur und Lebensmittel für die Kinder unmittelbar erfahr- und erlebbar. "Die Kinder können den gesamten Prozess vom Säen über die Pflege beim Wachsen bis hin zum Ernten erfahren", sagten die beiden und ergänzten: "Damit lernen sie auch, über einen längeren Zeitraum Verantwortung zu übernehmen."

Bewusster Umgang wichtig

Das Hochbeet soll dazu beitragen, dass die Kindergarten- und Grundschulkinder früh einen bewussten Umgang mit der Natur erlernen und vorausschauend mit der Zukunft umgehen. Unter dem Motto "Garten3 – hoch, höher, Hochbeet" haben die Volksbanken und Raiffeisenbanken gemeinsam mit dem Gewinnsparverein, den Raiffeisen-Märkten, der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sowie den Ministerien für Ländlichen Raum, Verbraucherschutz und Kultus eine Initiative gestartet, um möglichst viele Kindergärten und Grundschulen mit einem Hochbeet auszustatten.

"Wir unterstützen dieses sinnvolle, landesweite Projekt gerne, da es neben den reinen Bildungsthemen zusätzlich Werte wie Verantwortung und nachhaltiges Handeln vermittelt. Diese Werte sind auch das Fundament unserer Genossenschaftsbank", meint Tobias Mohn, Leiter der Privatkundenbank. Gerade in einer immer komplexeren Welt sei es wichtig, jungen Menschen dabei zu helfen soziale Kompetenz zu entwickeln sowie Verantwortung für sich und die Mitmenschen zu übernehmen. "Und außerdem macht es ungemein viel Freude, mit den selbst gepflanzten und geernteten Lebensmitteln aus dem eigenen kleinen Hochbeet-Garten etwas Leckeres zu kochen", sagte Mohn.

Folgende Schulen und Kindergärten bekamen ein Hochbeet gestiftet: Heumadenschule, Grundschule Oberreichenbach, Kindergarten Altbulach, Gemeinschaftsschule Neubulach, Grundschule Hirsau, freie evangelische Schule Nordschwarzwald, evangelischer Kindergarten "Am Stuhlberg Ebhausen", Erna Brehm, Grund- und Werkrealschule Calw, Kindergarten Emberg und der Kindergarten Neuweiler.